Filmen von oben - Life Hack
Heute möchte ich euch einen richtig tollen Hack für das Filmen von oben zeigen. Die Ursprungsidee habe ich hier auf dem Blog von Papieraugen gefunden.
Filmen von oben kann eine echte Herausforderung sein. Entweder ist man total unflexibel, das Equipment ist extrem teuer oder man sieht die Füße des Stativs auf dem Video. Deswegen möchte ich dir in diesem Blogpost einmal zeigen, wie ich meinen Arbeitsplatz optimal für das Filmen von oben eingerichtet habe. Ich habe übrigens alles so eingerichtet, dass ich möglichst sofort mit dem Filmen starten kann.
Ich habe ja den Luxus eines kleinen Bürozimmers und habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es am Besten ist, wenn ich nicht erst alles umständlich rauskramen muss, sondern alles schon bereit ist fürs Filmen. Dank DIY-Mikrofonarm-Stativ ist das auch gar kein Problem mehr.
Wie ihr wisst, drehe ich mehrmals im Monat Videos für YouTube oder für meine Kurse. Oft arbeite ich dabei mit dem iPad und da muss ich natürlich in der Draufsicht filmen, um möglichst viel zeigen zu können. Es ist gar nicht so einfach eine günstige, aber brauchbare Variante fürs Filmen von oben zu finden. In diesem Blogartikel habe ich dir eine Einsteigervariante und eine etwas teurere Variante vorbereitet.
Verliere diese Anleitung nicht. Pinne sie gleich auf deine Pinterest-Boards.
Die Einsteigervariante für das Filmen von oben
Starten wir mit der Einsteiger-DIY-Variante. Die Anleitung dazu habe ich bei Papieraugen gefunden und für meine Zwecke etwas angepasst.
Du brauchst für die Einsteigervariante des Filmens von oben folgende Dinge:
einen Mikrofonarm mit ⅝ Gewinde (Ich habe einen von Foxnovo.)
zwei Reduziergewinde: ⅜ auf ⅝ von Neewer und ⅜ auf ¼ von Tarion ODER (!) diesen Kamera Adapter: Damit hast da alles in einem. Den gab es nur damals bei mir noch nicht und ich konnte das deshalb noch nicht selbst testen.
eine Klemme fürs Smartphone: Auf dem Foto habe ich eine Klemme verwendet, die ich noch von einer anderen günstigen Smartphone-Halterung übrig hatte.
Das selbstgebaute Stativ besteht aus einem verstellbaren Mikrofonständer, der mit einer Klemme am Tisch festgemacht wird und auf das ein Reduziergewinde bzw. ein Kameradapter geschraubt wird. Ich hatte am Anfang noch einen 360-Grad-Stativkopf, aber der hat die ganze Konstruktion leider sehr schwer gemacht. Aber es geht auch ohne.
Und so funktionierts: Man packt den Mikrofonarm aus und entfernt den vorderen Halter. (Den braucht man dann nicht mehr.) Dann wird alles zusammengeschraubt. Leider kann man daran nicht direkt die Kamera oder die Smartphone Halterung befestigen. Deswegen kommen vorne die beiden Reduziergewinde dran oder der oben erwähnte Kameraadapter. Daran kann man nun direkt die Kamera oder das Smartphone mit Hilfe der Smartphone Halterung befestigen.
EXTRA-TIPP: Für den optimalen Winkel habe ich mir noch eine kleine günstige Mini-Wasserwage im Baumarkt besorgt. Damit kann ich vorher prüfen, ob alles auch perfekt gerade zur Tischplatte ist.
Ich habe diese DIY Methode nun schon seit 2 Jahren in Gebrauch und der günstige Mikrofon-Arm hält wirklich eine Menge aus.
Die Variante für Fortgeschrittene
Aktuell verwende ich diese Variante hauptsächlich dafür mit meinem Smartphone von oben zu filmen. Wenn es ein bisschen professioneller sein darf, kann ich dir dieses Stativ von Tarion empfehlen.
Es kommt mit einer Mittelsäule und einer kleinen Tasche, in die ich zum Beschweren ganz einfach eine volle Wasserflasche gepackt habe. Diese Tasche dient dazu, dass das Stativ nicht kippt. Auch dieses Stativ stelle ich mir einfach bei Bedarf auf den Schreibtisch und befestige daran meine Kamera. Ich liebe meinen flexiblen Foto/ Film Arbeitsplatz.
Erzählt mir doch mal, wie ihr eure Videos von oben aufnehmt. Ich bin immer froh, über Tipps und Tricks.
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