Passives Einkommen für Kreative: So nutzt du Print-on-Demand & Amazon KDP
Du willst deine Illustrationen, Designs oder kreativen Ideen nicht nur für Kundinnenprojekte nutzen, sondern endlich mal eigene Produkte verkaufen? Vielleicht sogar ein kleines passives Einkommen aufbauen? Dann ist dieser Artikel für dich! Denn Print-on-Demand (POD) und Amazon KDP sind zwei smarte Wege, um als Illustratorin, Animatorin oder Designerin in die Produktwelt einzusteigen – ohne Lagerkosten, ohne Vorab-Investitionen.
Ich starte gerade eine kleine Blogartikel Reihe: Geld verdienen mit Kreativität.
Dieser Artikel ist der Anfang. Es folgt ein Artikel über Freelancing und einer über Workshops. :-) Also schau unbedingt regelmäßig auf dem Blog vorbei.
Was ist eigentlich passives Einkommen?
Der Begriff wird manchmal etwas inflationär verwendet, aber im Kern bedeutet es: Du erstellst einmal ein Produkt – zum Beispiel ein Notizbuch, ein T-Shirt oder ein Poster – und verdienst daran weiter, ohne jedes Mal aktiv etwas tun zu müssen. Klingt gut? Ist es auch. Aber natürlich steckt am Anfang auch ziemlich viel Arbeit drin. Und man darf nicht vergessen: Je mehr Marketing du für deine Produkte machst, desto besser wirst du sie verkaufen können.
Warum Print-on-Demand und Amazon KDP für Kreative spannend sind:
Kein Lager, kein Versand: Die Plattformen drucken und versenden deine Produkte.
Geringes Risiko: Du musst nichts vorfinanzieren oder Mindestmengen abnehmen.
Skalierbar: Ein Produkt kann sich hunderte Male verkaufen.
Große Produktvielfalt: Vom Notizbuch bis zum Scrunchie. Deinen Ideen sind (fast) keine Grenzen gesetzt.
Ideal für Illustrationen und Musterdesigns: Deine Designs kommen direkt auf Produkte.
Passives Einkommen mit Design aufbauen: Deine Werke arbeiten für dich, auch wenn du gerade nicht arbeitest.
Weg 1: Print-on-Demand (POD)
Print-on-Demand bedeutet: Ein Produkt wird erst gedruckt, wenn jemand es bestellt. Du stellst also nur die Designs bereit, die Produktion übernimmt ein externer Anbieter.
Beliebte POD-Plattformen:
Redbubble, Society6: Ideal für Poster, Kleidung, Sticker, Home Deko
Spreadshirt: Gut für Kleidung und Accessoires
Printful, Printify, Gelato: Hier kannst du einen eigenen Shop (z. B. über Etsy, Squarespace oder Shopify) anbinden
Spoonflower: Super für Muster
Mein Tipp: Teste deine Designs auf mehreren Plattformen, aber fokussiere dich auf 1–2, die zu deinem Stil passen.
Ich habe zum Beispiel einen Shop bei Redbubble, bei Spreadshirt und bei Printful (Das ist direkt in meine Squarespace Seite eingebunden)
Weg 2: Amazon KDP: Low Content Buch
KDP steht für "Kindle Direct Publishing" – ursprünglich für E-Books gedacht, mittlerweile aber eine riesige Plattform für selbstgestaltete Printprodukte wie:
Notizbücher
Malbücher
Planer und Journals
Arbeitsbücher (auch für deine Kursteilnehmer*innen)
Diese Produkte nennen sich Low Content Bücher und sind eine eigene Kategorie bei Amazon KDP.
Du lädst ein PDF-Cover und ein Innenteil hoch, legst Preis und Titel fest – Amazon druckt und versendet dein Printprodukt.
Großer Vorteil: Du erreichst eine riesige Kundschaft über Amazon, ohne dich um Lager, Versand oder Kundenservice kümmert zu müssen. Perfekt für alle, die passives Einkommen mit Amazon KDP generieren wollen.
Eigene Erfahrungen & Tipps
Ich selbst habe bereits einige Produkte über Print-on-Demand erstellt und nutze Amazon KDP für Notizbücher. (<- Hier kommst du zu meiner Autorenseite) Es macht großen Spaß, eigene Inhalte in die Welt zu bringen, und ich liebe die kreative Freiheit dabei.
Was mir geholfen hat:
Klein anfangen: Teste ein Motiv, ein Notizbuch, ein Shirt – statt gleich 50 Produkte hochzuladen.
Zielgruppe mitdenken: Wer könnte dein Produkt wirklich brauchen oder verschenken wollen? Nutze gerne auch Chat GPT um deine Produkttexte zu verbessern.
SEO nicht vergessen: Auch deine Produktbeschreibungen brauchen gute Keywords!
Kreative Übung: Starte dein erstes KDP-Produkt mit meiner Checkliste
Scrolle nach unten und lies dir die Checkliste durch!
Erstelle dann ein einfaches Notizbuch-Layout in Canva: 100 linierte Seiten im DIN-A5-Format. Dann gestaltest du ein Cover in deinem Stil. Speichere beides als PDF, lade es bei KDP hoch – und dein erstes eigenes Produkt ist online!
Du musst kein komplexes System bauen. Starte klein, teste, verbessere. So findest du schnell heraus, was funktioniert und was nicht.
Du brauchst Unterstützung bei dem Prozess? Schreib mir eine Nachricht und ich begleite dich im 1 zu 1 bei deinem ersten digitalen Produkt.
Häufige Fragen zu POD und KDP
Wie viel verdient man wirklich damit?
Je nach Plattform und Produkt bleiben dir ca. 1–5 € pro Verkauf. Bei Amazon KDP variiert die Marge je nach Preis und Seitenanzahl.
Muss ich ein Gewerbe anmelden?
Ja, sobald du Produkte dauerhaft verkaufen willst, solltest du ein Kleingewerbe anmelden – auch für Amazon KDP und Print-on-Demand.
Wie viel Aufwand ist es?
Der Start kostet ein bisschen Zeit: Layout, Cover, Beschreibung, Upload. Danach läuft das System weitgehend automatisch.
Easy Checkliste zum abhaken:
Dein Start mit Print-on-Demand & Amazon KDP
Allgemeine Vorbereitung
✓ Idee oder Produktkategorie definiert. (z. B. Notizbuch, Poster, T-Shirt)
✓ Zielgruppe überlegt: Wer soll das kaufen oder nutzen?
✓ Stil und Themen deiner Designs festgelegt.
✓ Gewerbeanmeldung (am Anfang gerne Kleingewerbe) erledigt.
Print-on-Demand (z. B. Redbubble, Printful)
✓ Account erstellt bei der Plattform deiner Wahl (Scrolle am besten noch einmal hoch zu den Plattformen).
✓ Erste Motive als PNG mit Transparenzen in Procreate vorbereitet. Achte dabei unbedingt auf die richtige Auflösung.
✓ Produkte angelegt und Designs hochgeladen.
✓ Produktbeschreibungen mit relevanten Keywords geschrieben.
✓ Testbestellung gemacht (optional, aber absolut empfehlenswert!).
Amazon KDP
✓ Amazon-Konto mit KDP verknüpft.
✓ Innenteil erstellt (z. B. liniertes Notizbuch, 100 Seiten, PDF).
✓ Cover gestaltet im richtigen Format. (Das rundum sorglos Paket inklusive Vorlagen für Amazon KDP erhältst du übrigens in meinem Onlinekurs Pattern&Products)
✓ Buchdaten eingetragen (Titel, Beschreibung, Keywords).
✓ Preis festgelegt und Buch veröffentlicht.
Nach dem Start:
✓ Produktseite(n) mit Freund*innen geteilt oder auf Social Media gepostet
✓ Erste Verkäufe analysiert: Was kommt gut an? (Gib dem ganzen etwas Zeit. Mein erstes Amazon KDP Verkauf ohne Werbung kam erst nach 3 Monaten)
✓ Weitere Produkte geplant (z. B. neue Designs oder Formate)
✓ SEO und Beschreibungen regelmäßig optimiert. (Achte auch auf Feiertage und andere Events.)
Fazit: Deine Ideen verdienen ein Produkt
Mit Print-on-Demand und Amazon KDP kannst du deine kreativen Inhalte in echte Produkte verwandeln – und dir ein langfristiges, skalierbares Einkommen aufbauen. Es ist kein „schnell reich werden“-System, aber eine super Ergänzung zum Freelancing.
Lust, gleich loszulegen? In meinem Kurs "Pattern&Products" (früher Geplant Gemalt) lernst du, wie du harmonische Muster für Produkte gestaltest und sie optimal für Print-on-Demand aufbereitest. Hier geht’s zum Kurs!
Im nächsten Artikel der Reihe geht es übrigens darum, wie du Freelancing als Geschäftsmodell für dich nutzen kannst. Schau gerne nächsten Sonntag wieder vorbei.